Innenverkleidung der Schutzhütte

Innenverkleidung der Schutzhütte

Ein Projekt, das sich über zwei Jahre zog, war die Innenverkleidung der Schutzhütte. Diese trug dazu bei, dass die Hütte sehr dunkel war. Eine der Baustellen, die war seit der Übernahme angehen wollten.

Innenverkleidung – Ausgangszustand

Als wir die Schutzhütte übernahmen, war die Innenwand mit Schwartenbrettern verkleidet. Die Schwartenbretter waren zwar noch gut in Schuss, allerdings in die Jahre gekommen. Insbesondere war die Innenverkleidung über die Jahre dunkler geworden und trug so zum sehr dunklen Innenraum bei. Die Dunkelheit und das künstliche Licht in der Hütte waren eine große Baustelle, die wir in jedem Fall angehen wollten.

Für uns hieß das also im ersten Schritt: Bretter vorsichtig von der Wand holen. Schließlich wollten wir diese später wieder benutzen. Hinter den Brettern kamen uns leider zahlreiche Sägespäne und Reste von Glaswolle entgegen. Mit den Jahren hatten diverse Nager die als Dämmung angebrachte Glaswolle zerfressen. Außerdem rieselten die ebenfalls zerfressenen Saukrautplatten des Dachs in die Seitenwand. Vermischt wurde dieses Potpourri der Baustoffe zudem mit dem Kot der Nager.

OSB-Platten und Dämmung

Nachdem die Reinigung der Wände vollbracht war, brachten wir Holzlatten an den Balken an. Diese sollten die Unebenheiten der Balken ausgleichen. Auf der Latten wurden OSB-Platten mit Nut und Feder ineinander gesetzt und mit den Latten verschraubt.

Um in Zukunft unserem Problem mit den Untermietern Herr zu werden, entschieden wir uns für Schüttdämmung als Dämmstoff. Unsere verwendete Schüttdämmung besteht aus Granulat, das verrottungs- und nagetiersicher ist. Ebenso wie Mineralwolle ist sie auch nicht brennbar. Allerdings ist das Granulat umweltfreundlich und kein Schadstoff wie Glaswolle.

Bretter abhobeln und aufhübschen

Als letzter Schritt stand die Aufbesserung der alten Schwartenbrettern an. Diese Aufgabe begleitete uns im laufenden Jahr immer wieder. Da wir nicht die nötigen Geräte für das Abhobeln der Bretter hatten, halfen uns immer einige lokale Schreiner aus. Zu denen brachten wir die Bretter in verschiedenen Fuhren. Vielen Dank an alle Schreinereien, die uns unterstützt haben!

Nachdem die Bretter in der Dickte bearbeitet und auf eine Länge gesägt wurden, sahen sie wieder phänomenal aus. Um eine schöne Optik an der Wand zu erzeugen, sägten wir die Schwartenbretter teilweise mit einer Kappsäge ab. An der Wand fügten wir eine Borte aus Brettern ein.

Abschließend sollen die neuen alten Schwartenbretter geölt werden, um dem Holz Schutz zu bieten und die Maserung der Innenverkleidung schön zur Geltung zu bringen. So kann der Innenraum wieder hell und in rustikaler Holzoptik erstrahlen.

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